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Nahrungsergänzung allgemein, was versteht man darunter?

Als Nahrungsergänzung bezeichnet man Produkte, die den Körper mit bestimmten Wirk- und Nährstoffen versorgen. Ihre Zusammensetzung und Einnahmebestimmung ist je nach Herkunftsort jedoch verschieden. So sind zum Beispiel in Amerika viele Nahrungsergänzungen erhältlich, die in Deutschland zu Arzneimitteln zählen. In Deutschland dürfen Nahrungsergänzungen keinen therapeutischen Nutzen erfüllen, sie erhalten hier in der Regel typische Inhaltsstoffe. Typische Inhaltsstoffe sind dabei zum Beispiel Vitamine und Mineralstoffe. Nahrungsergänzungen dienen in der Regel dazu, einen Mangel an bestimmten Stoffen im Körper auszugleichen. Eine Überdosierung kann aber besonders dann schädlich für den menschlichen Organismus sein, wenn es isolierte möglichst hochdosierte Substanzen sind. Dies ist vor allem bei Stoffen der Fall, die der menschliche Körper selbst bilden kann. Hierzu gehören unter anderem Carnitin oder Inositol. Nach dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sollten gerade gesunde Personen, mit einem gesunden Ernährungsplan, nicht zu Nahrungsergänzungen greifen. Eine gesunde Ernährung liefert dem Körper nämlich alle Nährstoffe, die der Körper braucht. Nahrungsergänzungen können einseitige und unausgewogene Ernährungsweisen niemals komplett ausgleichen. Auch die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungen können schwer bewiesen werden. Zwar finden sich in Zeitungen, Zeitschriften und auch im Internet viele Vorträge oder Presseartikel, doch diese werden in der Regel von der Pharmaindustrie gefördert und sollen zur Meinungsbildung beitragen. So behauten diese Hersteller fast immer, dass die Menschen unterversorgt seien. Dies läge aus ihrer Sicht an zu vielem Stress und Schadstoffen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch eine Nahrungsergänzung nur bei Jodmangel durch jodiertes Speisesalz aufzunehmen. Schwangere sollten laut der Gesellschaft Folsäure ergänzend zu sich nehmen. Bei einer gesunden Ernährung sind in der Regel alle erforderlichen Nährstoffe in der richtigen Kombination und Menge für den menschlichen Organismus enthalten. Eine zusätzliche Aufnahme ist kaum erforderlich. Schätzungsweise enthalten Lebensmittel etwa 10000 verschiedene Nährstoffe, Präparate mit isolierten Nährstoffen können daher niemals eine vollwertige und gesunde Ernährung ersetzen. Gerade die Einnahme von Nahrungsergänzungen mit einem hochdosierten Inhaltsstoff, kann sich negativ auf den Körper auswirken. Die Balance der Nährstoffe im Körper wird dann gestört. Wer hier zum Beispiel zu viel Eisen zu sich nimmt, sorgt dafür dass die Verwertung von Zink im Körper herabgesetzt wird. Infektionen werden nun begünstigt. Statt dem Körper etwas Gutes zu tun, erreicht man nun das Gegenteil. Es ist also nicht immer sinnvoll, Nahrungsergänzungen zu sich zu nehmen. In der Regel ist es am besten, einen Arzt hinzu zuziehen. Er kann am besten entscheiden, ob eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist und kann vor allem den Zeitraum der Einnahme genau festlegen.

Nahrungsergänzung ja oder nein?

Nahrungsergänzungen sind ein Thema, das viele Kritiker und Befürworter gegeneinander aufbringt. Viele plädieren zu Nahrungsergänzungen, viele sind aber ganz klar dagegen. Doch was sind Nahrungsergänzungen eigentlich? Nahrungsergänzungen dienen letztendlich dazu, dem Körper Nährstoffe zu geben, die er selbst nicht produzieren kann. Die Nahrungsergänzungen sollen hier für einen Ausgleich dieses Mangels sorgen. Bei einer gesunden vollwertigen Ernährung, bekommt der Körper jedoch alle Nährstoffe geliefert, die er benötigt. Wer sich gesund ernährt, muss also kaum zu Nahrungsergänzungen greifen. Doch manchmal ist es unumgänglich bestimmte Nährstoffe durch Ergänzungen zu sich zu nehmen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Überempfindlichkeiten zu bestimmten Lebensmitteln bestehen, die aber Nährstoffe enthalten, die der Körper benötigt. Der Mensch nimmt diese Nährstoffe also nicht durch seine tägliche Ernährung auf, ein Mangel entsteht. Nun ist es unumgänglich diesen Mangel durch Nahrungsergänzungen auszugleichen. Im Gegenzug kann es oftmals jedoch vorkommen, dass durch Nahrungsergänzungen zu viele Nährstoffe aufgenommen werden. Dies kann sich besonders negativ auf den menschlichen Körper auswirken. Die Waage der Nährstoffe im Körper wird gestört und der Körper reagiert sofort. So wird zum Beispiel das Immunsystem geschwächt und man ist plötzlich viel anfälliger für Krankheiten, die man vorher niemals hatte.

Eine Entscheidung für beziehungsweise gegen Nahrungsergänzungen zu fällen, ist also schwierig. Es empfiehlt sich eine solche niemals ohne den Hausarzt zu fällen. Er kann am besten entscheiden, ob Nahrungsergänzungen sinnvoll sind oder nicht. Auch kann es sinnvoll sein, den eigenen Ernährungsplan genauer anzusehen. Oftmals stellt man dann nämlich fest, welche Nährstoffe man ausreichend zu sich nimmt und welche man unbedingt mehr konsumieren sollte. Auf dem täglichen Ernährungsplan sollten auf jeden Fall magere Fleisch- und Fischsorten stehen. Ebenfalls ist sehr viel Obst, Gemüse und Salat empfehlenswert. Auch Milchprodukte dürfen auf dem täglichen Plan nicht fehlen. Fett, Alkohol und Zucker sollte man nur wenig zu sich nehmen. Wer dies alles beachtet und viel trinkt, ist mit Sicherheit bestens mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Die Einnahme von Nahrungsergänzungen ist dann kaum nötig. Muss man jedoch dennoch zu den Nahrungsergänzungen greifen, sollte man immer darauf achten, dies nur für einen gewissen Zeitraum zu tun, beziehungsweise sollte man versuchen, eine andere Lösung zu finden. Nahrungsergänzungen sollten immer nur kurzzeitig helfen einen Mangel auszugleichen. Schließlich zeigt ein Mangel ja an, dass etwas mit dem täglichen Ernährungsplan nicht stimmt. Wird dieser dann vielleicht mit dem ein oder anderen Produkt ergänzt, kann schnell dafür gesorgt werden, dass dem Körper alle Nährstoffe geliefert werden.


Nahrungsergänzung – primäre Pflanzenstoffe

Nahrungsmittel werden generell in zwei bestimmte Stoffgruppen unterteilt. Dies sind die primären und sekundären Pflanzenstoffe. Die primären Pflanzenstoffe werden als Hauptnährstoffe bezeichnet. Zu finden sind sie in Fetten, Eiweißen, Ballaststoffen, Vitaminen und Kohlenhydraten. Sie liefern dem Körper ausreichend Energie. Ebenfalls sind sie Hauptbestandteil von Pflanzen und üben eine Nährstoff-Wirkungen aus. Da primäre Pflanzenstoffe in vielen Nahrungsmitteln zu finden sind, ist eine zusätzliche Nahrungsergänzung in der Regel nicht nötig. Nur bei sekundären Pflanzenstoffen ist allerdings eine Nahrungsergänzung angebracht. Dies liegt daran, dass sekundäre Pflanzenstoffe im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffen nur in geringen Mengen in den täglichen Nahrungsmitteln vorkommen. Allerdings verleihen die sekundären Pflanzenstoffe unserem Gemüse und Obst die Farbe, das Aroma und auch den Duft und haben im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffen keine Nährstoffeigenschaften für den Menschen. Sie beeinflussen den Menschen daher beträchtlich in seiner Nahrungsmittelauswahl. Pflanzen bilden sekundäre Pflanzenstoffe allerdings als Lockstoff, zur Wachstumsregulation und auch als Abwehrstoff und haben dementsprechend verschiedene Wirkungen auf den menschlichen Körper. Diese können gesundheitsschädigend oder gesundheitsfördernd sein. Beim Schutz vor Krankheiten spielen die sekundären Pflanzenstoffe auf jeden Fall eine sehr wichtige Rolle.

Wie viele Pflanzenstoffe nehmen wir täglich zu uns auf?

Bei einer täglichen ausgewogenen Ernährung nehmen wir in etwa 1,5 g sekundäre Pflanzenstoffe zu uns. Diese können bereits in dieser geringen Menge ein Krebsrisiko senken, eine Bildung freier Radikale hemmen, das Immunsystem stärken, vor Infektionen schützen, unseren Cholesterinspiegel senken und unseren Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte viel pflanzliche Kost zu sich nehmen. Dazu gehören Gemüse, Salat, Kräuter, Hülsenfrüchte, Obst viel Fisch, wenig Fleisch und wenn möglich viele pflanzliche Fette. Pflanzliche Fette finden sich zum Beispiel in Olivenöl. Nur wer sich an eine ausgewogene Ernährung von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln hält, sorgt für ein Optimum an Schutzstoffen, denn pflanzliche und tierische Nahrungsmittel unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Sekundäre Pflanzenstoffe haben allerdings noch eine andere wichtige Bedeutung für den Organismus. Sie sind nicht lebensnotwendig. Die bekannteste Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe sind wohl die sogenannten Carotinoide. Dies sind hauptsächlich Pflanzenfarbstoffe, die eine besonders vorbeugende Wirkung gegen Krebs haben sollen. Gerade auch deshalb sollte man möglichst oft farbstoffreiche Gemüse- und Obstsorten zu sich nehmen. Dies sind zum Beispiel Paprikas, rote Beete, Zucchini, Kürbis oder auch Tomaten. Doch hier sollte bei der Zubereitung besonders aufgepasst werden, da die sekundären Pflanzenstoffe erst im Körper aufgeschlüsselt werden können. Gemüse sollte daher nur leicht gegart werden. Bei Rohkost besteht hingegen nicht immer die Chance, diese bioaktiven Stoffe aufzuschlüsseln. Die Krebsvorbeugende Wirkung kann kaum genutzt werden.

Nahrungsergänzung – sekundäre Pflanzenstoffe

Insgesamt gibt es wohl ungefähr 30000 verschiedene Pflanzenstoffe, bekannt sind allerdings nur etwa 10000 von ihnen. Aufgrund ihrer wichtigen Bedeutung für die Gesundheit, werden die sekundären Pflanzenstoffe mittlerweile gleichgestellt mit den Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. In den Pflanzen kommen die sekundären Pflanzenstoffe nur in einer sehr geringen Menge vor. Aus diesem Grund wurden die sekundären Pflanzenstoffe eine ganze Weile kaum beachtet. Mittlerweile hat man jedoch erkannt, dass sie ein wichtiger Schutzfaktor sind, um das Auftreten bestimmter Krankheiten zu vermeiden. Der Pflanze dienen die sekundären Pflanzenstoffe zum Beispiel, um sie vor schädlichen Auswirkungen der UV Strahlung zu schützen. In den meisten Fällen dienen sie aber auch als Farbstoff. Bestes Beispiel dafür ist die Rote Bete. Früher noch als giftig angesehen, wurde etwa Anfang der 90er Jahre festgestellt, welche besondere Bedeutung die sekundären Pflanzenstoffe beim Schutz der Gesundheit haben. Sekundäre Pflanzenstoffe wirken so zum Beispiel immunmodulierend, sie stärken unser Immunsystem. Ebenfalls sind sie antioxidativ, sie schützen vor freien Radikalen, die unsere Zellen oxidativ schädigen könnten. Zusätzlich sind sie anticanzerogen, sie haben eine Krebsrisiko senkende Funktion.

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nehmen wir pro Tag etwa 1,5 g sekundäre Pflanzenstoffe zu uns. Vegetarier nehmen sogar noch etwas mehr auf. Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören verschiedene Stoffe. So sind auch Carotinoide sekundäre Pflanzenstoffe. Diese sind hauptsächlich in gelben, orangen und roten Gemüse- und Fruchtsorten zu finden. Aber auch in einigen grünen Gemüsesorten wie Grünkohl, Spinat oder Brokkoli, sind sie zu finden. Die wohl bekannteste Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe sind wohl die Sulfide. Der wichtigste Vertreter dieser Sulfide ist das Allicin, die Hauptwirksubstanz in Knoblauch, die für den Geruch sorgt. Die beste Wirkung zeigen sekundäre Pflanzenstoffe in ihrem natürlichen Umfeld, also als ganze Frucht oder Pflanze. Sekundäre Pflanzenstoffe in Form einer Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen, ist also keine sehr gute Alternative zu frischen Lebensmitteln. Das wohl beste Beispiel für die gegenteilige Aufnahme per Nahrungsergänzung ist wohl Beta-Carotin. So zeigen Studien, dass dieses Vitamin bei Rauchern, wenn es in größeren Mengen und in einer isolierten Form aufgenommen wird, zu einem Anstieg der Lungenkrebsrate führen kann. Unbedenklich ist aber die Aufnahme von Beta-Carotin in Form von Gemüse und Obst.

Damit unser Körper ausreichend mit diesen sekundären Pflanzenstoffen versorgt wird, sollten wie öfters Rettiche, Kohlarten, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln, Zwiebeln, Schnittlauch, Porree oder Getreide zu uns nehmen. Am besten ist es dabei besonders farbig zu essen. Blaue, rote, gelbe und orangene Früchte, violette und grüne Blattgemüse und Salate, alle sind reich an sekundären Pflanzenstoffen.



Ballaststoffe

Unter Ballaststoffen versteht man die Stütz- und Gerüstsubstanzen der Pflanzen. Bei tierischen Produkten findet man in der Regel keine Ballaststoffe, sind praktisch frei davon. Untergliedert sind die Ballaststoffe in lösliche und unlösliche Stoffe, zusammengefasst bezeichnet man diese als Gesamtballaststoffe. Ballaststoffe sind für den Körper absolut notwendig, wirken allerdings unterschiedlich darin. So binden lösliche Balllaststoffe zum Beispiel Wasser und quellen auf, während die unlöslichen dies nicht können. In der Regel bewirken die Ballaststoffe, dass die Nahrung deutlich länger und besser gekaut wird. Sie sorgen zusätzlich dazu, dass der Magen gefüllt wird, lassen den Blutzucker langsam ansteigen und verzögern die Darmentleerung. Gerade auch deshalb sättigen sie anhaltend und erleichtern so das Abnehmen und Gewichthalten. Lösliche Ballaststoffe wirken vor allem besonders auf den Stoffwechsel. Sie binden im Darm Cholesterin in Form von Gallensäure und helfen so den Blutfettwert zu senken. Eine Vorbeugung gegen Herzinfarkt, Arterienverkalkung und Gallensteinen kann durch diese löslichen Ballaststoffe ausgelöst werden. Unlösliche Ballaststoffe wirken hauptsächlich im Darm und dienen dort als Bakterienfutter. Die Darmtätigkeit wird durch diese angeregt, da die Mikroorganismen aus den Ballaststoffen Gase und Fettsäuren freisetzen. Die empfohlene Ballaststoffmenge pro Tag liegt bei mehr als 30 g. Bei Männern sollte diese Menge bei 12,5 g Ballaststoffen liegen. Dies entspricht in etwa 1000 Kcal. Bei Frauen liegt dieser Wert sogar bei 15,8 g.

Mittlerweile gibt es auch Hinweise darauf, dass eine ballaststoffreiche Ernährung ein Risiko auf Darmkrebs senken kann. In welcher Art und Weise diese Ballaststoffe jedoch aufgenommen werden, ist völlig irrelevant. Wird die Ernährung von einer ballaststoffarmen auf eine ballaststoffreiche Kost umgestellt, sollte dies langsam geschehen. Es ist auf jeden Fall wichtig dann genug zu trinken und die Nahrung gut zu kauen. Ansonsten kommt es vermehrt zu Verstopfung und Blähungen. Ballaststoffe sind besonders in Getreide und Getreideprodukten, Gemüse und Salat, Hülsenfrüchte, Obst und Nüssen zu finden. Getreideprodukte sind dabei die Hauptballaststoffquellen. Als Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile viele verschiedene Präparate. Gerade bei Nahrungsergänzungsmittel mit Ballaststoffen können sehr gute Ergebnisse beim Abnehmen erzielt werden. Dies liegt auch hauptsächlich daran, dass Ballaststoffe für ein längeres und schnelleres Sättigungsgefühl sorgen. Ballaststoffe können nicht von körpereigenen Enzymen des menschlichen Magen Darm Traktes verdaut werden, sie gelangen somit unverdaut in den Dickdarm. Eine gesunde ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkorn fördert eine positive Darmgesundheit und hilft so ganz einfach zur gesunden Figur. Aber auch hier sollten Nahrungsergänzungsmittel nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Eine Umstellung des täglichen Ernährungsplans ist eher angebracht.


Mineralien, welche gibt es und welche findet man in Nahrungsergänzungen wieder?

Neben Proteinen, Kohlenhydrate, Fetten, Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff benötigt der menschliche Organismus zahlreiche weitere Elemente, die unter dem Sammelbegriff der Mineralstoffe beziehungsweise Mineralien zusammengefasst werden. Je nach dem mengenmäßigen Anteil im Körper werden diese Mineralien noch einmal unterteilt. Je nach ihren Aufgaben werden sie dabei zwischen Regler- und Baustoffen unterschieden. Reglerstoffe sind hier zum Beispiel Jod, Kalium, Eisen und Chlor. Zu den Baustoffen zählen Kalzium, Magnesium und Phosphor. Zudem gibt es noch einige Elemente die zugleich Bau- und Regeleigenschaften besitzen. Phosphor zum Beispiel ist so zugleich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt, als auch an der Regulation des Säure-Basen-Haushalts im Körper.

Mengen- und Spurenelemente

Die Aufteilung nach Mengen- und Spurenelementen richtet sich nach der Konzentration im Körper. Die Mengenelemente liegen in einer Konzentrierung von mindestens 50 mg pro Kilogramm Körpertrockenmasse vor. Die Spurenelemente liegen unter dieser Marke. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. So wird Eisen aufgrund seiner Funktion zu den Spurenelementen zugeordnet. Es liegt allerdings in einer Konzentration von über 50 mg pro Kilogramm Körpertrockenmasse vor und sollte daher den Mengenelementen zugeordnet werden. Mengenelemente sind am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Für reibungslose Abläufe im menschlichen Organismus sind Mineralstoffe auf jeden Fall unabdingbar. Kommt es zu einem Mangel, sollten Nahrungsergänzungen hinzu gezogen werden. Insgesamt gibt es 21 Mineralien, die für die Stoffwechselfunktion unentbehrlich sind. Zink ist ein Bestandteil von über 200 Enzymsystemen und an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Als Beispiel für die Stoffwechselreaktionen sind Sexualhormone, Wachstumshormone und Insulin zu nennen. Zink ist außerdem wichtig für das Immunsystem, es wirkt immunstimulierend und antiviral. Auch aus diesem Grund kommt der zusätzlichen Gabe von Zink als Nahrungsergänzung eine besondere Bedeutung bei grippalen Infekten zu.

Eisen kommt im roten Blutfarbstoff, in den roten Blutkörperchen, im Sauerstoffdepot der Muskeln, in der Milz und der Leber, sowie im Knochenmark vor. Es hat dabei eine besondere Bedeutung für den Transport von Sauerstoff, sowie für die Speicherung des Sauerstoffes. Auch für die Muskelleistung ist eine ausreichende Eisenzufuhr wichtig. Gerade bei hohem Blutverlust kann ein Eisenmangel entstehen. Bereits bei einem Blutverlust von 4 Millilitern Blut, fehlen dem Körper 2 Milligramm Eisen. Durch eine gezielte Nahrungsergänzung kann dieser Mangel schneller behoben werden, als es bei der normalen Nahrungsaufnahme möglich ist. Im menschlichen Körper sind in der Regel circa 20 g Magnesium enthalten. Dieses ist gerade für die Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel besonders wichtig.

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